Das Gayfriendly Rambutan Hotel & Resort, Siem Reap (ehemals Golden Banana Boutique Hotel & Resort), besteht aus zwei Gebäuden, nur 50 Meter voneinander entfernt, die in einer ruhigen gepflasterten Gasse nur 5 Geh-Minuten vom Phsar Cha (der alte Markt), im historischen Zentrum der Stadt Siem Reap gelegen sind. Jede Wohnung hat einen eigenen üppigen tropischen Garten, einen Swimmingpool und ein Restaurant, das die Gäste der beiden Anlagen zur Verfügung steht.
Trotzdem es nur 40 Minuten Flug gewesen sind, sind wir knapp 6 Stunden unterwegs gewesen, um von unserem Bangkok Hotel ins Rambutan Hotel*** in Siem Reap zu kommen. Schon bei der Einreise nach Kambodscha dauerte es seine Zeit, obwohl wir schon vorneweg das E-Visa für Kambodscha im Internet besorgt haben:
https://evisa.gov.kh Über die Webseite kann das Tourist Visum für 36 USD gebucht werden (gilt für Deutsche Staatsbürger und manche anderen Nationen.) und man erspart sich damit das Visa on Arrival, wo alle nach der Ankunft erst mal Schlange stehen. Dann steht man Schlange bei der Immigration bis man sein Gepäck am Gepäckband abholen kann. Der Flughafen in Siem Reap ist ganz neu und erscheint nach der Hektik in Bangkok am Don Muang Airport eine wahre Oase der Ruhe. Draußen wartet auch schon unser Fahrer im Minivan für 12 USD, um uns ins Hotel zu bringen, viele andere nehmen ein Tuk Tuk um die 7 km in die Stadt zu kommen.
Siem Reap hat fast 1 Million Einwohner, und ein Grossteil von ihnen lebt von dem Tourismus den der Angkor Wat dorthin bringt.
Nach der Ankunft im Hotel wollen wir erst mal zur Ruhe kommen, Erfrischungstücher werden uns gerreicht, und eine Einführung in den Ablauf des Hotelaufenthalts erhalten wir bevor wir ins Zimmer gebracht werden.
Das Hotel ist ein wahres Schmuckstück… alles ist liebevoll gemacht, und wir fühlen uns sofort wohl. Am Eingang in der Lobby hängen grosse Lampen, die die Form der indonesischen Lychee – Frucht haben, die wegen der haarigen Schale Rambutan heisst. Danach kommt man gleich ins Restaurant, das sich direkt neben dem Swimming Pool befindet.
Bei jedem Zimmer ist noch eine separate Terrasse dabei, auf der eine Badewanne steht.
Ein grosser Vorteil des Hotels ist auch die Lage. Wir waren mitten in der Stadt im touristischen Zentrum von Siem Reap, der Nachtmarkt und die “Pub Street” befinden sich nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Für Traveller, die etwas länger unterwegs sind, ist es auch ein guter Platz, um sich in der nahe gelegenen “Laundry” seine Wäsche günstig ( 1 US$ pro Kilo) waschen zu lassen.
Frühstück im Hotel ist im Zimmerpreis eingeschlossen, und man kann von der ausgiebigen Speisekarte alles rauf- und runter bestellen, nur spezielle Kaffees wie Cappucino oder Latte Macchiato kosten extra. Ausserdem wird man auf eine kostenlose Fussmassage eingeladen, auf die ich nach der Tagen in den Tempeln des Angkor Wat hocherfreut zurückkommen werde.
Wir erkundigen uns wo man in der Nähe gut und typisch kambodschanisch Essen gehen kann, und werden in die nahe gelegene Shopping Mall geschickt, die neben der “Pub Street” liegt. Es ist der 31.Oktober, also Halloween, aber dazu auch noch das Wochenende vom Beginn eines kambodschanischen Festivals, das im weitesten Sinn etwas mit dem thailändischen Lichterfest zu tun hat, und es ist die Hölle los auf den Strassen.
Die Musik tönt aus jeder Richtung zu uns her, und wir bewundern die ausgelassene Feierwut der Menschen hier, verabschieden uns aber nach dem Essen und gehen zurück ins Hotel, weil wir ja am nächsten Tag eine Menge Tempel besichtigen wollen.
In vielen Berichten wird davon gesprochen, dass man unbedingt zum Sonnenaufgang an den Angkor Wat kommen muss. Das tun anscheinend auch ca. 3-5000 der Traveller, die hierher kommen. Uns ist das zu anstrengend, deshalb beschliessen wir auszuschlafen, in Ruhe das Frühstück zu geniessen, und dann mit dem Minibus und einem dazugebuchten Reiseleiter in Ruhe zu den Tempelanlagen zu fahren.
Vorher muss man ja auch noch die Eintrittskarten zum Angkor Park erstehen, und wir halten auf dem Weg dorthin am Angkor Ticket Center. Es gibt Tickets für 1, 3 oder 7 Tage, und wir nehmen das für 3 Tage – kostet 62US$. Der Minibus mit Fahrer kostet übrigens 35$ und der Reiseleiter 40$ für den Tag, was für eine Gruppe von 4 Personen ganz ok ist.
Die meisten nehmen sich ein Tuk-Tuk um sich in den ca 12 km entfernten Angkor Park fahren zu lassen, oder noch schlimmer, fahren selbst mit dem Fahrrad. Grundsätzlich wäre gegen ein bisschen mehr körperliche Betätigung ja nichts einzuwenden, aber ich kannte das ja schon: nach dem Herumkraxeln in den Tempelanlagen ist man so aufgeheizt und verschwitzt, das man sich nur noch auf einen gekühlten Minibus freut, um etwas herunterzukühlen und abzuschwitzen.
Schliesslich haben wir die grösste Tempelanlage erreicht: den Angkor Wat.
Danach gehts weiter zum Ta Prohm , dem Tomb Raider Tempel bei dem die Bäume nur so aus den Ruinen herauswachsen.
Der letzte Tempel an diesem Tag ist Bayou – nach 14 Uhr haben wir festgestellt wird es unheimlich heiss und es ist kaum mehr auszuhalten in den Anlagen. Deshalb fahren wir dann auch bald wieder zurück ins Hotel auf ein erfrischendes Bad im Swimming Pool.
Am nächsten Tag buchen wir noch einmal den Fahrer mit seinem Minibus und machen diesmal die grosse Tour.
Die Tour bringt uns zu ein paar anderen Tempeln wie dem Angkor Thom, dem Prah Khan, dem in Mitten eines Sees gelegenen Neak Pean und dem Leak Neang. Das wohl beste an diesen anderen Tempeln war, dass hier sehr viel weniger Touristen unterwegs waren, als an den 3 Haupttempeln. Auch hier haben wir wieder festgestellt, dass es nach 14 Uhr so heiss wird, dass es keinen Spass mehr machte weiter in den Tempelanlagen unterwegs zu sein. Hier noch ein paar Impressionen: